Bericht von Manfred Wunder – Betreiber der Webseite Tischtennis Leonding
Kann man Motivation lernen?
Im Jahr 1956 wurde Manfred Wunder als eines von acht Kindern im Bezirk Freistadt geboren. Wir Kinder hatten Geborgenheit in der Familie, nicht Luxus. Schon in der Schule wurde der Wunsch, aktiv im Sport zu sein, geweckt. Es gab die Möglichkeit, sowohl am Fußballplatz als auch im Winter beim Tischtennis im Pfarrheim oder Skifahren teilzunehmen. Wenn man in der Gruppe gut abschneidet, wird man auch belohnt. Das hat mein Leben beeinflusst!
Die Familie benötigte jetzt die volle Aufmerksamkeit, nachdem mit 23 Jahren geheiratet wurde. Die Gemeinsamkeiten wurden durch Skifahren, Snowboarden, Fußball, Eislaufen, Urlaube usw. geprägt. Auch heute noch wird das, was man vorlebt, in ihren Familien weitergeführt. Fazit: Ein motivierter Schüler ist auch in der Schule ehrgeizig und bringt die erwartete Leistung. Beide Söhne sind reif und haben ihre Titel.
Anschließend begann die Phase der Selbstfindung. Die Herausforderung war ein Rennrad. Ich trainierte jeden Abend etwa 2 bis 3 Stunden (am Wochenende 4-6 Stunden) mit dem Ziel, an Radmarathons teilzunehmen. Ich arbeite als gelernter Verkäufer. Am Abend wurden die Öffnungszeiten verlängert und die Zeit für das Radtraining wurde knapp. Daher begann ich mit vierzig auf Laufen. Zuerst dauerte es 30 Minuten, aber nachdem ich an Stadtläufen teilgenommen hatte, stieg mein Ehrgeiz. Wir trainierten in unserer Laufgruppe für den Marathon. Am Anfang war der Respekt davor groß! Mein Vorbild war der österreichische Ultramarathonläufer Ewald Eder, der in 24 Stunden 270 km lief. Wir trainierten zusammen bis zu 1-2 Stunden und Intervalltraining bis zu fünfmal pro Woche nach der Arbeit.
In Europa wurden 25 Marathons gelaufen und meine beste Laufzeit war im Jahr 2004 in Linz mit 2 Stunden und 52 Minuten. Ich war auch stolz auf meine drei Läufe über 100 km in Biel/Schweiz in einer Zeit von etwa 8 Stunden und 25 Minuten. In Wörschach (bei Liezen) absolvierte ich 2 x den 24 Stundenlauf mit meiner Bestleistung von 178 km.
Fazit: Entscheiden tut sich alles im Kopf. Wo ein fester Wille – dann macht der Körper auch die Anstrengung mit. Strapazen sind es nur für Teilnehmer die zu wenig trainieren!
Ich habe mein eigenes Unternehmen mit 50 Jahren gegründet. Der Online-Ratgeber für Pools und Zubehör wird unter dem Namen „Pooldoktor“ unter www.pooldoktor.at angeboten. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens mit einer Geschäfts- und Lagerfläche von 3000 m2 hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. 2018 ging ich in Pension und übergab den Großteil meiner Geschäftsanteile an meine beiden Söhne, die heute das Geschäft führen.
Das Ziel liegt auf dem Weg. Obwohl es manchmal schwierig war, wird das Aufgeben niemals eine Option sein! Warum habe ich meine Lebenseinstellung erwähnt? Ich möchte betonen, dass man auch in einfachen Situationen etwas erreichen kann.
Als Betreiber von Tischtennis Leonding bieten wir allen Einwohnern Leondings Freizeitmöglichkeiten an. Für unseren Tischtennisverein spielt es keine Rolle, ob es sich um den Sportverband ASKÖ, UNION, ÖTB oder ASVÖ handelt.
Ich dachte, dass Tischtennistraining Kinder und Jugendliche begeistern könnte. Was haben wir getan?
Eine Einladung zum kostenlosen Tischtennisspielen wurde im Gemeindebrief Leonding veröffentlicht und an jeden Haushalt verschickt. Auf unserer Website https://tischtennis-leonding.at werden die Möglichkeiten zum Schnuppertraining beschrieben und der Reiz dieser Sportart erläutert.
Die Schuldirektionen von Leonding und Doppl/Hart wurden über die kostenfreien Kurse im Januar und Februar informiert und werden gebeten, dass alle Kinder darüber informiert werden. – usw.
Es gab es keine einzige Anfrage! Es ist nichts passiert! Warum?
Die Kinder haben kein Interesse an sportlichen Aktivitäten? Die Eltern geben ihren Kindern keine Motivation oder sind zu beschäftigt, um sie zum Training zu bringen?
Die Mehrheit der Bevölkerung in Leonding ist wohlhabend. Ohne Antrieb und Ehrgeiz wird der Erfolg / Wohlstand in Jahren auch fraglich sein. Auch die Eltern könnten mit uns Tischtennis spielen und ihre Begisterung dann vermitteln.
Die Eltern sind die Verantwortlichen die Kinder motivieren und unterstützen! Bitte liebe Eltern seid den Kindern gute Vorbilder.
In Österreich gibt es einige Orte, die weniger bekannt sind als Leonding. Durch die Erfolge im Tischtennissport werden in den Medien (ORF, Zeitungen, WWW…) positive Berichte über Wels, Schwechat, Wiener Neustadt, Kennelbach (Vorarlberg), Baden und Kuchl veröffentlicht. Das gehört zum Marketing einer Stadt.
Kennen sie einen international erfolgreichen Sportler/in in der Stadt Leonding ?
Leonding mit 32.000 Einwohnern bleibt somit Provinz, bis die Stadtgemeinde und die Wirtschaft erkennen, dass die Möglichkeiten genutzt werden können. Dies ist Werbung auch Werbung für die Stadt …
Beispielsweise würde die Schließung der Mehrzweckhalle Leonding während der Schulferien (Sommer, Winter usw.) keine Verbesserung im Sport bedeuten. Es ist wichtig, eine solide Grundlage zu schaffen, um seine Ziele durch kontinuierliches Training zu erreichen. Daher möchte ich die Beteiligten der Stadtgemeinde ermutigen, eine „Sportstadt Leonding“ zu realisieren. Bitte stellen Sie diese Frage in Linz / Froschberg! Viele Leondinger haben Sportfreunde in Linz.
Eine mögliche Lösung besteht darin, dass die Schule ein vollautomatisches Schließsystem (Codetaster) geschützt ist. Am Abend haben Personen, die berechtigt sind, bis 19:00 von außen Zugang zum Sportsaal. Um 21:00 schließen die Türen von außen vollautomatisch. Die Spieler haben jedoch die Möglichkeit, hinauszugehen. Eine einfache Lösung die funktioniert und eine teuren Investion einer Mehrzweckhalle ganzjährig Sinn gibt.
Die Grundlage für den Spitzensport wird durch den Breitensport geschaffen. Die herausragenden Sportler dienen als Vorbilder für die jungen Menschen! Werner Schlager, Dominic Thiem, Thomas Muster und andere Athleten usw.
In Leonding gibt es eine Agentur für wirtschaftliche Entwicklung, die Einnahmen generiert. Ich finde es gut!
Was kann man jedoch für die Gesundheit tun? Es ist ratsam sich den Kopf zu zerbrechen. Ohne Gesundheit kann nichts erreicht werden! Der Sport bewegt und hält fit!
Meine Antwort auf die erste Frage lautet: Ist es möglich, Motivation und Erfolg auch zu lernen?
JA!
Wenn man Ehrgeiz, Leidenschaft und Selbstdisziplin einbringt. Das gilt nicht nur im Bereich des Sports, sondern auch im Alltag! In Österreich sind wir bekanntlich Weltmeister im Jammern. Jedoch hat dies keinen Einfluss auf unsere Fortschritte!