Warum stellt Tischtennis Leonding Topvereine und Vorzeigevereine des OÖTTV vor?
Gründung und Anfänge der Sektion unter Otto Turek
Die Sektion Tischtennis wurde in der Diözesansportgemeinschaft Union Freistadt im Jahr 1983 von Otto Turek gegründet. Als weitere Sektionen gab es Judo (welche als einzige außer Tischtennis noch existiert), Eislaufen (am früheren Tennisplatz und jetzigen Parkplatz gegenüber von Elektro Kreisel) und Fechten. Robert Koller organisierte als Schulwart dem Verein in der Berufsschule Freistadt gute Trainingsmöglichkeiten.
Der Anfang war schwierig weil nur wenige erfahrene Tischtennisspieler bei der Gründung dabei waren, insbesondere Karl Rauhofer, welcher allerdings nach kurzer Zeit wegen der immer schlechter werdenden Augen sein Engagement beenden musste. In den folgenden 2-3 Jahren begannen auch Spieler wie Karl Peterbauer und Kurt Pötscher wieder mit dem Tischtennis. Besonders wichtig war, dass sich Bernhard Paule und Zijad Smajic einige Zeit um den Nachwuchs annahmen und damit den ersten Höhenflug der Sektion einleiteten.
Ausbau der Sektion unter Hermann Sandner
Im Jahre 1989 übernahm Hermann Sandner mit seinem Vize Ing. Fritz Plöchl die Sektion. Dies fiel auch mit der Grenzöffnung zusammen und dadurch ergaben sich neue Möglichkeiten. Mit der unermüdlichen Organisation von Flohmärkten schaffte es Hermann immer wieder, das nötige Geld aufzutreiben, um den Nachwuchs, aber vor allem auch die tschechischen Legionäre bezahlen zu können.
Als sich die Chance ergab, in die Landesliga aufzusteigen, kam auch noch der Lasberger Wilfried Kreindl zu uns. Gemeinsam mit ihm erreichte das Team mit den beiden jungen Spielern Werner Sandner und Heinz Chalupar sowie dem Legionär Ladislav Frydrych im besten Jahr den 3. Platz in der Landesliga, der höchsten Spielklasse in Oberösterreich.
Es gab in dieser Zeit einige Erfolge im regionalen Bereich insbesondere mehrere Titel in der allgemeinen Klasse bei den Mühlviertler Meisterschaften und viele bei den Bezirksmeisterschaften.
Nach einiger Zeit erfolgte eine Rückbesinnung auf die eigenen Kräfte und die Legionäre wurden wieder abgegeben. In dieser Zeit haben sich einige Spieler wie Wolfgang Pirklbauer und Reinhard Atteneder um das Nachwuchstraining bemüht. Leider verließen uns immer wieder viele der jungen Spieler und so schrumpfte im Laufe der Zeit die Sektion wieder auf 2 Mannschaften.
In den Jahren 1987 bis 1989 begannen einige Spieler (teilweise wieder) mit dem Tischtennis. Eingeleitet durch den unermüdlichen Einsatz von Karl Haunschmid wurde das Augenmerk massiv auf die Nachwuchsarbeit gelegt.
Forcierung des Nachwuchses unter Gottfried Solberger und Werner Sandner
Im Jahr 2009 übernahm Gottfried Solberger von Hermann Sandner die Sektionsleitung mit Wolfgang Pirklbauer als Stellvertreter.
Werner Sandner unterstützte Karl beim Nachwuchstraining und stellte dieses organisatorisch und fachlich neu auf. Im Laufe der Zeit unterstützten weitere Spieler wie Volker Klimm, Gottfried Alberndorfer und Andreas Kitzmüller beim Nachwuchstraining. Um die selbst ausgebildeten Spieler weiter fördern zu können wurden externe Trainer organisiert, welche sich um die Talente annahmen. Insbesondere Petr Kolar, aber auch Andreas Kranzer und Bien Yadong ist es zu verdanken, dass wir inzwischen 16 Nachwuchsspieler mit Spielerpass und 13 weitere regelmäßig trainierende Nachwuchsspieler in der Sektion haben.
Die Erfolge stellten sich nach einigen Jahren harter Arbeit ein. Hier profitierten wir auch davon, dass Rene Kases mit seinen Kindern Andre und Michelle nach Freistadt kam. Beide haben inzwischen mehrere Nachwuchs-Staatsmeistertitel erreicht. Aber auch andere Spieler wie Michael Ringl, Marco Sandner, Nico Klopf, Lukas Sonnleitner und Simon Hackl haben bereits eine ganze Reihe von Landesmeistertiteln, Union Landesmeistertiteln und Bezirksmeistertiteln erreicht.
Andre Kases hat inzwischen bereits einige internationale Einsätze für das österreichische Nationalteam hinter sich.
6 Mannschaften sind in der Oberösterreichischen Meisterschaft dabei. Ca. 40 aktive gemeldete Spieler beim Verband OÖTTV.
